Mitten im eisigdunklen Winter fand ich in mir einen unzerstörbaren Sommer.

Frei nach Albert Camus.

Das Buch

 

Flasche - so nennen mich die Anderen in der Schule. Meinen echten Namen will ich hier

lieber nicht verraten. Für Deutsch sollen wir unseren Lebenslauf aufschreiben. Mein Leben

läuft aber nicht! Es humpelt, kreist um schwarze Löcher, fällt hin, steht auf, fällt

wieder hin. Es schwimmt auf einem dunklen See, der mir Angst macht . . .

Flasches Papa ist vor zwei Jahren gestorben, da war sie elf. Der Rest der Familie hängt

in der Trauer fest, jeder für sich. Es gibt einen Ort, an dem sich Flasche frei und glücklich

fühlt: Die Kinderbibliothek. Als dort ihre heißgeliebten Lesungen abgeschafft werden sollen,

will Flasche versuchen, sie zu retten.
  
Ich muss jetzt einfach stärker sein als meine Angst. Basta!


Und so ist das Buch entstanden -

Die Autorin erzählt:

Stipendium ...

Die Hamburger Kulturbehörde hat mir ein Stipendium gegeben.

Ich durfte in einer Ferienwohnung in Hessen in aller Seelenruhe schreiben.

Ein Funke ...

Als ich mich mit Heike Knebel über Flasche unterhalten habe, ist sofort ein Funke übergesprungen -

ich glaube, bei uns beiden. Heike Knebel macht den Verlag neben ihrem Hauptberuf - aus Liebe zur Sache.

Und das merkt man! Es hat unglaublich viel Freude gemacht, mit ihr zu arbeiten!

 

Lokale Leute

Wir wollten so viel wie möglich mit Leuten aus Lübeck und Umgebung machen.

Es ist einfach gut, wenn man mit echten Menschen arbeitet, nicht immer nur auf den Bildschirm

starrt! Die Lektorin lebt in Hamburg, die Korrektörin hier umme Ecke, der Grafiker oben am Meer...

 

Auch für den Trailer haben wir Lübecker Künstler gefunden ... Und Heike Knebel hat für

ihren Verlag sowieso ein tolles Networknetz gespannt - irgendwie scheint sie für alles die

richtigen Leute zu kennen ...

So hat unser Projekt angefangen und jetzt

sind wir gespannt, wie es weitergeht mit "Flasche"...